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AKTUELL 2024:

• Freies Tanzen Bergen
je 1. Samstag/Monat am: 01.06./(!)13.07./
03.08./... 
um 16.30h, Bewegungs-Ruheraum, Markt 10, Eingang Mühlenstr. 

• Tanzen Kapelle Dranske
je 3.+4. Samstag/Monat am: 
20.04./27.04./18.05./
25.05./15.06./22.06./ ... um 16.30h.

• Yoga&Pilates Dranske
Kurs Dienstag, 16.30h + 18.00h, je ein Platz frei. Bitte Anmelden. Danke.

TANZ + HEILKRAFT

Im Tanz verbirgt sich eine versteckte Heilkraft. Und es braucht nicht viel, sie herauszulocken. Tanz ist ein Instrument von Wissen und beinhaltet immer eine Form von Bewegung, auch dann, wenn sie vom Auge nicht wahrgenommen werden kann. Aus den Erkenntnissen der Quantenphysik ist bekannt, dass allein das Richten einer Aufmerksamkeit auf ein Teilchen dazu führt, dass sich dieses verändert. Bezogen auf die tänzerische Bewegung lässt sich also eine Veränderung von Bewegung nicht nur an sichtbaren Körperbewegungen eines Tänzers feststellen, ebenso sind unsichtbare, nach innen gerichtete Prozesse, die die Persönlichkeit des Tänzers betreffen, möglich. Die nach innen gerichtete Bewegung kann individuelle Entwicklungen auslösen, die wiederum in einer anderen Qualität, im Außenbereich, in der gesellschaftlichen Interaktion, bemerkt werden können. Vereinfacht gesagt: Ein Tänzer der tanzt, verändert sich. Noch einfacher: ein Mensch, der sich bewegt, verändert sich. Das ist Leben an sich.
Je bewusster wir nun unsere Bewegung wahrnehmen und je absichtlicher wir sie einsetzten, umso gezielter können wir Veränderungen auslösen und damit umgehen. Somit ist prinzipiell jedermann ein Tänzer, der sich bewusst und kreativ mit seinem Körper und den Gestaltungskriterien Raum, Dynamik, Zeit und Form auseinandersetzt oder unbewusst, aus einem natürlichen Bewegungsdrang heraus, seinen Emotionen freien Raum lässt. Dazu sind natürlich gesellschaftliche Konditionierungen und individuelle Hemmschwellen zu überwinden, was nicht einfach ist. Aus der Korrespondenz von motorischem, akustischem und visuellem Vermögen und gesellschaftlicher Akzeptanz kann ein Bewegungs- und Spielraum für experimentierendes Tanz-Handeln geschaffen werden, wo Menschen Raum und Zeit für grundlegende Erfahrungen in ihrer Bewegungs- und Wahrnehmungsfähigkeit erhalten.
Speziell Freies Tanzen lässt sich wegen seiner Vielschichtigkeit und Veränderbarkeit nicht wirklich in einer allgemeingültigen Definition zusammenfassen. Es umfasst absolut subjektive, tief aus dem Innen kommende, nonverbale, unstrukturierte Bewegungsabläufe und –mittel des jeweiligen Tänzers oder der Tänzerin und ist immer wahr. Es ist eine besondere Form von körperlicher Ektase und emotionaler Hingabe, ein sensibler und schützenswerter Augenblick voll positiver Innigkeit, ein Geschenk an sich selbst.
Jede Krankheit beginnt mit einer Unterenergie.
Es dauert eine gewisse Zeit, bis sich eine körperliche Erkrankung manifestiert. Unser Körper ist in seiner Komplexität einzigartig und zeigt uns feinsinnig, wo unsere Kräfte geschwächt wurden. Und es bedarf einer gewissen Schulung der eigenen Wahrnehmung, die Energieräuber zu finden. Eine Erkrankung  nimmt den Raum ein, den wir benötigen würden, unser autonomes Bewegungs- und Selbstheilungssystem stabil zu halten. Unsere jetzige Lebenssituation ist immer ein Produkt von vielen Ursachen, die wir selbst in der Vergangenheit gesetzt oder die wir unbewusst aus unserem familiären oder soziokulturellen Umfeld übernommen haben.
Es braucht den für den persönlichen Lebensplan erforderlichen eigenen Rhythmus.
Jeder Mensch hat ihn. Wichtige Folge daraus ist, seine Bedürfnisse und Impulse überhaupt einmal wahrzunehmen, und nach Möglichkeit diese zu leben, auch wenn das nicht immer einfach ist. Zum Beispiel ist das Polaritäten Paar 'Angst' und 'Liebe' d e r emotionale Motivationsfaktor unseres Lebens. Angst hindert uns, so zu sein, wie wir eigentlich sein möchten. Liebe verbindet und kann Grenzen überwinden. Ständig werden wir in unseren Lebens- und Lernaufgaben mit bestimmten polaren Energien konfrontiert. Wir stagnieren, wenn wir uns diesen nicht stellen.
So gesehen unterliegen wir den kosmischen Gesetzen der Ordnung, der Analogie, der Evolution, dem Gesetz der Energie, der Polarität, der rhythmischen Schwingung und des energetischen Ausgleichs, dem Gesetz der Resonanz und des Impulses. Sie beinhalten die Annahme, das alles einem Reglement unterliegt, Phasen des Wachstums und der Entwicklung sich abwechseln mit Phasen möglicher Stagnation, es alles schon gibt, im Kleinen, wie im Großen, im Innen, wie in Außen, im Materiellen, wie im Immateriellen. Der Mensch trägt sein persönliches Weltall im Inneren. Um daraus Erkenntnisse zu ziehen, braucht es Kraft, Ausdauer, Energie. Diese nehmen niemals ab, verändern sich aber in Form und Ausdruck, können transformiert werden. Tanz hilft dabei.
Die Heilkraft von Tanz bekommt in der Gegenwart endlich mehr Aufmerksamkeit. Transformation durch Tanz wird zunehmend erforscht. In der therapeutischen Tanzpraxis lassen sich Entwicklungen verzeichnen, die Tanz, als nonverbales Medium, prozessbegleitend einsetzen. Heilung ist dabei ein großer Begriff. Es sind die kleinen Schritte, die 'getanzt' werden wollen, um an die Essenz zu gelangen. Und es braucht einen langen 'Atem' dafür.

Hier ein Kurzabriss, wie Tanz für das Befinden von Körper, Geist und Seele wirken kann:
Seelischer Bereich  (Beeinflussung des Unterbewussten, der inneren Bilder, Gefühle und Stimmungen)
Tanzen gesundet die Seele. Manchmal helfen fröhliches Hüpfen und Springen um aus einer bedrückenden Gemütslage ein beglückendes Erlebnis zu machen. Unsere Psyche ist ein hochkomplexes Gebilde. Unterstützen wir sie mit unserem Tanz. Dysbalancen in unserem Lebensalltag holen uns früher oder später  wieder ein, wenn wir permanent ausweichen. Wir sollten versuchen, Lösungswege zu finden. Besonders freies Tanzen ist ein Schlüssel für Ausgeglichenheit, für innere Ruhe, eine Einladung, die Seele tanzen zu lassen.
Mentaler Bereich  (Veränderung des Verstandes, des Denkens, des bewussten Handelns)
Jedes Tanzen gesundet auch den Geist. Sich aus dem Alltag lösen und wie von selbst eine besondere gedankliche oder geistige Ruhe erreichen oder plötzlich Einsichten zu Themen erhalten, die im persönlichen Leben als wichtig empfunden werden. Tanzen ist eine Form von Geist-Bewegung. Den Kopf einmal leeren können. Überhaupt bemerken, dass wir uns gerade im Gedankenkarussell befinden. Unser Denken beeinflusst unser Handeln, das wissen wir. Seien wir also achtsam im Umgang mit unseren Gedanken und Reflektieren, 
d a ß und w a s  wir gerade denken.
Körperlicher Bereich  (bezieht sich auf den Organismus und das energetische System des Körpers)
Physisch betrachtet gesundet jedes Tanzen den Körper. Der gesamte Organismus ist beansprucht. Das Herzkreislaufsystem und die Muskulatur arbeiten unter Hochdruck. Sauerstoff wird durch den Körper gepumpt, der Stoffwechsel wird angeregt. Wir atmen anders, tiefer, im besten Fall unter Einsatz des gesamten Bauchraumes. Wir sind aktiv und mitten im Moment. Mit geeigneter Kleidung, gutem Schuhwerk und gesunder Zufuhr von Nahrung können wir auch unseren Körper in seinem Heilprozess unterstützen. Eine erholsame Ruhe nach aktiven Tanzimpulsen ist hilfreich für Regeneration und Gesundung.

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